Willkommen Silke Kupper!

Die Mitglieder des Chores freuen sich nach den ersten Proben mit unserer neuen Kantorin Silke Kupper auf viele weitere!

Trauer um Heidi Brettschneider

Hersbrucker Chorklänge zum Träumen

HERSBRUCK – Ein wahres Feuerwerk an Spiel- und Singfreude zündete der Gospelchor der Selnecker-Kantorei „Sound of Joy“ zusammen mit den Bläsern und der Band unter der Leitung von Heidi Brettschneider.

Die Stadtkirche bot wie bereits in den Vorjahren nicht im geringsten ausreichend Sitzplätze für all die musikbegeisterten Menschen, die gekommen waren, um das aktuelle Konzertprogramm der rund 60 Sänger zu hören. Und das Kommen hatte sich gelohnt.

Gleich zu Beginn legte das komplette Ensemble passend mit dem Gospel „Here we are, oh Lord“ los. Kräftig und mitreißend versprach dieses Stück ein intensives und gleichermaßen ergreifendes Konzerterlebnis.

Freude schwappte über

Mit ihrem akkuraten und energiegeladenen Dirigat hielt Heidi Brettschneider die Fäden stets in der Hand, und es entstand zwischen der fünfköpfigen Band, den sechs Bläsern und dem Chor ein ausgewogenes Miteinander. Strahlend und souverän animierte Brettschneider bei zwei Stücken das Publikum zum Mitsingen und -klatschen, das dieser Aufforderung nur zu gerne folgte. Denn die Freude an der Musik war längst aus dem Altarraum auf die Zuhörer übergeschwappt.

Die verschiedenen Gesangssolisten glänzten allesamt mit ihren auswendig dargebotenen Einlagen. Begleitet wurden sie dabei von einem Chor, der sich stets in adäquater Weise zurückhielt, wenn es nötig war, um kurz darauf wieder in vollem Fortissimo loszulegen. Überhaupt ist die rhythmische Exaktheit auch in harmonisch ungewohnten Passagen bewundernswert.

Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle das A-cappella-Stück „Elaijah Rock“ in einem Arrangement von Moses Hogan, das den Sängern und Sängerinnen vollste Konzentration abverlangte mit seinen steten Wechseln zwischen den einzelnen Stimmregistern und den perkussiven Teilen.

Der Chor – gekleidet in blaue Jeans und weiße Oberteile – zeigte sich von den verschiedensten Seiten, und man konnte sich nur schwer entscheiden, welche denn nun die beste sei. Leise, laut, schnell, langsam, feurig, ruhig, swingend – alles wurde abgedeckt. Fast wähnte man sich in einem Santana-Konzert bei den ersten E-Gitarrenklängen von „Come into his presence“ von Ruthild Wilson und Heinz-Helmut Jost.

Von Bläser bis Klavier

Denn neben ausgezeichneten Sängern bestritten nicht minder begabte Instrumentalisten den Auftritt. Eine harmonisch aufeinander eingespielte Band, bestehend aus Klavier, E-Piano, Drumset, E-Gitarre und E-Bass, untermalte gekonnt den Gesang. Sechs der 14 Bläser kamen hier ebenfalls zum Einsatz. Allerdings durfte die komplette Bläsergruppierung auch drei Mal nach vorne ins Kirchenschiff treten, um sich den Zuhörern mit klassischen wie modernen Werken zu zeigen.

Fließend wiegende Melodien bei einem „Andante“ von Haiko Schulz wurden einfühlsam von Trompete und Posaune eingeleitet und ließen eine wunderbare Tonkultur vernehmen. Rhythmisch anspruchsvollere Stücke wurden präzise abgeliefert, und bei den südamerikanischen tänzelnden Klängen von Enrique Crespos „Garden of Eden“ kam man ins Träumen.

Dass es das restlos begeisterte Publikum nach dem letzten Stück nicht mehr auf den Sitzen hielt, ist selbsterklärend. Nach den zwei schmissigen Zugaben, „Rejoice“ und einem wunderschönen Medley aus den beiden Gospel-Klassikern „Swing low sweet Chariot“ und „Oh when the Saints“, folgte ein ruhiges Segenslied, das Zuhörer wie Akteure zufrieden nach Hause gehen ließ.

Quelle:
Text – Petra Meyer, Hersbrucker Zeitung, https://n-land.de/kultur/hersbrucker-chorklaenge-zum-traeumen vom 21.01.2020
Fotos: SOJ – privat

Jahreskonzert – 19.01.2020 – 17 Uhr – Stadtkirche Hersbruck

Symphonische Rhapsodie – Our father in heaven

Dramatisch, aggressiv, berührend

Volles Haus und große Begeisterung: Hersbrucks Gospelchor „Sound of Joy“ brachte Ralf Grösslers Symphonische Rhapsodie „Our Father in heaven“ über ein Spiritual fulminant zu Gehör. Mit von der Partie waren ein Projektorchester und die Vokalsolistin Agnes Lepp.

Die Rhapsodie, ein groß angelegtes Werk in vier Sätzen, orientiert sich dramaturgisch am „Vater unser“, das Spiritual „Sometimes I feel like a motherless child“ dient als musikalischer Impuls und durchzieht das Stück als roter Faden. Der Text steht für das eigentliche Thema: die Verlorenheit des Einzelnen in der Menge der Vielen, das Ausgeliefertsein an die Ansprüche der modernen Gesellschaft, an Stress und Hektik.

Mit seiner vielfarbigen Partitur – nebst Streichern je drei Trompeten und Posaunen, eine (einsame) Oboe, dazu Vibraphon, Pauken, Schlagzeug und Klavier – schafft sich Grössler reichlich Möglichkeiten, das menschliche Drama nachzuzeichnen, und er tut dies ausführlich und raumgreifend. Erst im dritten Satz keimt die Hoffnung auf einen Ausweg auf: die gegenseitige Vergebung von Schuld.

Dramatische Chornummern, häufige Stimmungswechsel zwischen wiegendem Schönklang und rhythmisch betonten, oft aggressiven Phasen, berührende Vokal-Soli: Von allem ist reichlich vorhanden. Dekanatskantorin Heidi Brettschneider sorgte wie stets für einen reibungslosen Ablauf, Agnes Lepp brillierte mit ihrer flexiblen Jazz-Stimme, es gab beeindruckende Instrumental- Soli, beispielsweise von Vibraphon und Oboe.

Voller Energie

Der Chor, bestens vorbereitet, sang energiegeladen, den englischen Text gut artikulierend und konzentriert bis zum Schluss – nach eineinhalb Stunden „Standfestigkeit“ nicht so selbstverständlich. Das Projektorchester bewies Kompetenz und Qualität. Soweit alles wunderbar. […]

© Bilder: SoJ privat – © Text: Susanne Pflaum – Copyright (c) 2019 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 16.10.2019 (Text leicht gekürzt)

Hauptprobe für die Symphonische Rhapsodie morgen 13.10.2019

(Bild: SoJ privat)

Konzert Neustadt bei Coburg

Der Klang der Freude

Zum vierten Mal tritt der Hersbrucker Gospelchor „Sound of Joy“ in der Neustadter Stadtkirche auf. Dabei ernten die Sänger rauschenden Applaus.

Neustadt  Schon in den Jahren 2004, 2010 und 2016 hatte der Gospelchor „Sound of Joy“ aus Hersbruck in der evangelischen Stadtkirche St. Georg in Neustadt gastiert. Dabei hinterließ er offenbar einen bleibenden Eindruck, wie Kantor Markus Heunisch bemerkte. Denn die rund 50 Sänger, die erstmals unter der Leitung von Heidi Brettschneider in Neustadt waren, wurden bei ihrem jüngsten Auftritt bereits zu Beginn mit kräftigem Applaus begrüßt. Begleitet wurde das Hersbrucker Ensemble von Band und Blechbläsergruppe der Selnecker-Kantorei.

„Nomen est omen“ sagt der Volksmund, und das trifft auf den stimmgewaltigen Gospelchor zu, denn „Sound of Joy“ brachte tatsächlich Leben und Freude in die Stadtkirche. Das Repertoire reicht von traditionellen Spirituals und Gospels über Modern Gospel bis zu balladenartigen Praise-and-Worship-Songs, Bearbeitungen klassischer Stücke und Medleys aus Musicals und Pop-Oratorien.

Swingende Arrangements

Bereits mit dem ersten Stück „Lift up your voice“ übertrug sich die Fröhlichkeit auf das Publikum. Der Gospelchor wird bei seinen Konzerten von einer Band begleitet. In wechselnder Besetzung sind Klavier, Synthesizer, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und auch Blasinstrumente zu hören.

Zwischen den Stücken des Chores spielt ein Blechbläser-Ensemble, das sich aus Mitgliedern des Chores zusammensetzt, schwungvolle und swingende Arrangements, zum Beispiel „Seid fröhlich in der Hoffnung“ und „Tough stuff“.

Das I-Tüpfelchen der Veranstaltung war wohl der freie Eintritt, der diesen Musikgenuss für jeden ermöglichte. Den Sängern des Gospelchors und den begleitenden Musikern merkte man jedenfalls die Begeisterung bei ihren Auftritten an. Schließlich wurde mit dem gemeinsam vorgetragenen Lied „My life is in you, Lord“ das Band zwischen Chor und Publikum geschlossen. Rauschender Applaus war der Lohn für ein großartiges Konzert.

(Bilder: SoJ – privat – Text: Peter Tischer Veröffentlicht am: 07. 10. 2019 17:46 Uhr – Neue Presse Coburg)

Vorankündigung – Our father in heaven

Gospelgottesdienst in Offenhausen

„Neue Zeit – neue Musik“ … Unter diesem Motto stand der Gospelgottesdienst in Offenhausen, den der Gospelchor Sound of Joy unter der Leitung von Kantorin Heidi Brettschneider mitgestalten durfte.

(Quelle Text + Bilder: SOJ privat)

Probenwochenende Hartenstein 2019

Ein Probenwochenende des Gospelchors Sound of Joy mit intensiver Probenarbeit und wunderbarer Gemeinschaft fand Ende März in der Jugendherberge Hartenstein statt.

Ausgiebig wurden das bestehende Repertoire geprobt und schon erste Singversuche der Symphonische Rhapsodie„Our Father in Heaven“ von Ralf Grössler unternommen, die Ende Oktober zur Aufführung kommt.

Als Abschluss sang der Chor noch einen Gospelgottesdienst in Henfenfeld, anläßlich der Festdekade „900 Ev. Kirche Henfenfeld“.

(Quelle Text + Bilder: SOJ privat)

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